Durchleben Sie eine Phase, in der Ihnen das Leben viel abverlangt?

Haben Sie das Gefühl, dass Sie Ihre gegenwärtige Situation nicht mehr aushalten?

Oder würden Sie gerne über Ihren eigenen Schatten springen?

Konflikte offenbaren uns einen Missstand. Sie "wecken" uns auf und erzwingen unsere Aufmerksamkeit. Und meist tun sie weh. Dabei bieten sie uns die Chance, konstruktive Veränderungen in unserem Leben einzuleiten. Konflikte sind Antrieb zur Weiterentwicklung hin zu mehr persönlicher Reife.

Krisen sind mehr als Konflikte: Krisen sind "echte" Notstände, die über unser Wohlergehen entscheiden. Lassen Sie eine Krise nicht unbewältigt!

Konflikte und Krisen ergeben sich aus unterschiedlichen Lebenssituationen heraus, die in ihrer Vielfalt mannigfach sind. Die nachfolgenden Themen mögen nur als Beispiele für krisenhafte Belastungserlebnisse dienen:
Die sogenannten „Lebensübergänge“ sind Augenblicke oder Phasen, in denen sich das Leben spürbar ändert. Markante Ereignisse wie Scheidung, die nachelterliche Gefährtenschaft, wenn die Kinder plötzlich aus dem Haus sind, oder Pensionierung mögen nur als Beispiele hierfür dienen. Lebensübergänge markieren Veränderungen, die die bisherige Normalität plötzlich aufheben. Neue Anforderungen werden an Sie gestellt. Der Alltag bekommt neue Strukturen. Nichts scheint mehr, wie es war. Gefühle der Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit mögen sich einstellen. Die finanzielle Situation mag verändert sein, Freiräume mögen eingeschränkt sein, Freundschaften und Bindungen mögen verändert sein, Bezugspersonen mögen verloren gegangen sein, Hobbys unmöglich geworden sein und und und. Oder Sie haben plötzlich mehr Zeit als Ihnen lieb ist… ? Oft hilft Ihnen eine vorübergehende Unterstützung bei der Bewältigung der neu gestellten Anforderungen und bei der Neustrukturierung des veränderten Alltags.
Sie haben verloren, was Ihnen lieb und teuer war? Trauern Sie und droht Ihnen Rückzug, Isolation und Einsamkeit? Sind Sie freudlos und haben Sie das Interesse an Ihren früheren Aktivitäten verloren? Rufen Sie an, wenn Sie sich Beistand wünschen. Ich helfe Ihnen, diese schwierige Zeit zu durchlaufen.
Ist es möglich, verletzt zusammen weiter zu leben? Im therapeutischen Umgang mit Verletzungen kommt es unter den Partnern zwangsweise zur Auseinandersetzung mit „Schuld“ bzw. „Unschuld“. Dabei entstehen häufig Rollenzuschreibungen von „Täter“ und „Opfer“. Wut, Feindseligkeit, Hass, Respektverlust, Vermeidung, Rache etc. sind nur einige Beispiele für mögliche Folgen unverarbeiteter Verletzungen. Der Beziehungsalltag wird dadurch stark belastet. Die innere Distanzierung von Täter-Opfer-Rollen ermöglicht eine veränderte Sicht auf die Partnerschaft und öffnet den Blick auf mögliche Beziehungsperspektiven.
Verletzt werden, gehört zum Leben dazu. Ebenfalls, Fehler zu machen und „schuldig“ zu werden. Verzeihen, vergeben und die Fähigkeit zur Versöhnung leider nicht. Vergeben ist innerhalb der Partnerschaft ein einseitiger Akt, der von einem der Partner ausgeht; Versöhnung ist beidseitig und geht von beiden Partnern gleichermaßen aus. Das Erkennen der eigenen Fehlbarkeit und Mitverantwortlichkeit führt zum Loslassen der negativen Gefühle. Der Wunsch, dem Partner zu vergeben, stellt eine bewusste Entscheidung dar, nicht weiter unter einem Vorfall leiden zu wollen. Somit ist sie auch eine Wahl, die jemand hinsichtlich seiner selbst trifft. Folglich führt sie zu einem Wiedergewinn der persönlichen Freiheit und Autonomie.
Versöhnung bringt die Machtverhältnisse unter den Partnern in ein Gleichgewicht und ermöglicht eine konstruktive Beziehungsentwicklung. Übrigens: Ob nun psychische Gesundheit zur erhöhten Fähigkeit zur Vergebung führt, oder ob der Prozess des Vergebens zu einer besseren psychischen Gesundheit führt, ist zweitrangig. Sicher gilt, dass beides miteinander in Verbindung steht!
„Warum hast du mir das angetan?“ Das ist die Frage, die der oder die Betroffene immer wieder stellen mag. Erbitterte Vorwürfe, quälende Fragen und schlaflose Nächte sind die Folgen der schmerzhaften Erkenntnis um eine Affäre oder Dreiecksbeziehung. Doch auch hier geht es weniger um Schuld, als vielmehr um ein Entwirren der Gefühle und um den Gewinn von Klarheit darüber, welche Perspektiven sich einer Partnerschaft im Anschluss eröffnen mögen.